Liebe FiWis, liebe MeDras, es ist soweit: Die Bewerber:innen für das Autonome Tutorium stehen fest! Nun dürft ihr abstimmen, welches Tutorium ihr im SoSe 2025 im Veranstaltungsplan sehen möchtet. Zur Auswahl stehen folgende Tutorien:
- „Wokes“ Kino: Ein modernes Phänomen? – Eine Reise durch die Geschichte des kontemporär-politischen Films
- Salvation on Demand: Christlich-fundamentalistische Filme im Kontext der Kulturkämpfe in den USA
- Astro Boy, Akira und Heidi -Der Anfang des Anime vor Ghibli und Dragon Ball
- Accidentally Wes Anderson? – Auteurship, TikTok-Trends & Indiewood- Ästhetik
- #hopecore – Darstellungen von Hoffnung in Social Media und Film
Die Konzepte der einzelnen Bewerber:innen findet ihr unten auf dieser Seite Image may be NSFW.
Clik here to view.
Zur Abstimmung: Wir laden euch alle ganz herzlich dazu ein, am Montag, den 20.01.2025 um 10:15 Uhr in den Hörsaal im Medienhaus zu kommen, wo die Bewerber:innen ihre Konzepte präsentieren und eure Fragen dazu beantworten werden.
Um Abzustimmen, schickt bitte eine Mail mit eurem Universitäts-Mailaccount an likrause@students.uni-mainz.de
Betreff: Abstimmung Autonomes Tutorium
Inhalt: Titel des Autonomen Tutoriums, für das ihr abstimmen möchtet, und den Namen des*der Referent*in.
Die Abstimmung läuft von Montag, 20. Januar 2025 bis Freitag, 24. Januar 2025 (24 Uhr).
Falls ihr noch einmal nachlesen möchtet, was das Autonome Tutorium genau ist, könnt ihr das hier tun: https://filmfachschaft.wordpress.com/2024/12/05/autonomes-tutorium-im-sose-25-jetzt-bewerben/
Bewerbungen für das SoSe 2025
1) „Wokes“ Kino: Ein modernes Phänomen? – Eine Reise durch die Geschichte des kontemporär-politischen Films
Bewerber:in:
Carl Hiller | Studienfächer (BA): KF Filmwissenschaft & BF English Literature and Culture | Fachsemester: 4
Konzept und Quellenliste:
Worum soll es im Tutorium gehen?
„Das kontemporäre Kino ist zu „woke“ und zu politisch! Früher waren die Filme besser und anständiger und haben uns mit unnötiger Moralisierung und Politisierung verschont.“ So hört man es oft aus einem rechts-reaktionären Umfeld, wenn der moderne Film diskutiert wird, besonders online. In einer mehr und mehr polarisierten Gesellschaft, wird auch der Diskurs um den Film von dieser Spaltung nicht verschont. Von rechts-reaktionärer Seite wird stets jegliche progressive Politisierung im Film abgelehnt: häufig mit dem Argument, dass dieses bei früheren Filmen nicht stattfand.
Dieses Konzept für das Tutorium soll eine faktische Gegenargumentation zu diesem Narrativ sein. Es soll beleuchten, wie das Kino in seiner ganzen Geschichte stets von Politik geprägt wurde und im Gegenzug Politik geprägt hat. Außerdem kann gezeigt werden, wie sich Politik, Gesellschaft und Geschichte im Kino widerspiegeln.
Für welche Studiengänge könnte dein/euer Tutorium interessant sein und warum?
Das Tutorium ist natürlich für Filmwissenschaftsstudierende interessant, da es die Darstellung von politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen in Filmen aufzeigt.
Zusätzlich könnte das Tutorium selbstverständlich für Politikwissenschaften interessant sein, da politische Ereignisse, Entwicklungen und Zusammenhänge behandelt werden.
Für Studierende von Geschichte ist das Tutorium auch relevant, da es geschichtliche Entwicklungen, Ereignisse der Weltgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts und die Geschichte des Films beinhaltet.
Warum glaubst du/glaubt ihr, dass ein Autonomes Tutorium genau der richtige Rahmen für dein/euer Konzept ist? Kann dein/euer Tutorium vielleicht sogar eine Lücke im Lehrangebot füllen?
Das Autonome Tutorium ist ein guter Rahmen für das Konzept, da so auch für andere Studierende die Möglichkeit besteht, Schwerpunkte mitzubestimmen und in den Diskussionen mitzuwirken. Das ist bei politischeren Themen mehr als angebracht, um verschiedene Perspektiven zusammenzubringen. Der Studiengang Filmwissenschaft wird so um eine zusätzliche Möglichkeit für politische Bildung ergänzt, jedoch auf eine Art, welche zwar auf Theorien beruht, aber mehr an reale Ereignisse und Prozesse gebunden ist. Von daher wären die Sitzungen eher faktisch und exemplarisch als theoretisch, ohne den aufklärenden Charakter zu verlieren. Allerdings wird diese Aufklärung, aufgrund des offenen Rahmens des Tutoriums (organisiert von Studierenden für Studierende) nicht verkrampft oder trocken sein, sondern hoffentlich etwas lockerer. Das Tutorium würde den Lehrplan also ergänzen und bereichern.
Was würde die Teilnehmer:innen des Autonomen Tutoriums erwarten und wie könnten sie es mitgestalten?
Dieses Tutorium zeigt mehrere Filme aus verschiedenen Ländern, Zeiten und Genres, welche auf ein politisches Phänomen oder einen politischen Zustand Bezug nehmen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films aktuell waren. Dies soll unterstreichen, wie Film schon immer zu kontemporären, politischen Ereignissen Stellung bezogen hat. In jeder Sitzung soll ein Film gezeigt werden, im Anschluss wird der Film kurz in den gesellschaftlich-politischen Kontext eingeordnet. Final folgt eine Diskussion über den Film und den politischen Inhalt mit den Teilnehmenden. In der ersten Sitzung würde ich den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, die Filmauswahl abzuändern und auch selbst eine Sitzung zu gestalten, da meine eigene Perspektive natürlich durch meine Erfahrungen und Bildung beeinflusst ist. So kann das Tutorium durch andere Stimmen ergänzt werden und Teilnehmende können selbst die Erfahrung machen, Sitzungen zu gestalten. Das Tutorium soll so fair und zugänglich für alle interessierten Personen sein.
2) Salvation on Demand: Christlich-fundamentalistische Filme im Kontext der Kulturkämpfe in den USA
Bewerber:in:
Julius Ernst | Studienfächer (BA): KF Filmwissenschaft & BF Germanistik | Fachsemester: 5
Konzept und Quellenliste:
Worum soll es im Tutorium gehen?
Christlich-fundamentalistische Propagandafilme haben sich seit etwa 15 Jahren in einer in den USA vermehrt relevanten Bewegung formiert, die eine eigene Dynamik entwickelt hat und in einem komplexen Verhältnis zur politischen Rechten innerhalb des sogenannten culture wars steht. Der christlich geprägte Streaminganbieter Pure Flix ist dabei besonders relevant, da dessen Produktionen eine Ästhetik des Politischen geprägt haben, die in diesem Tutorium untersucht werden soll. Weil es zu diesem Thema noch nicht viel Forschungsliteratur gibt, soll auch die Frage, wie man sinnvolle Grundlagenforschung in der Filmwissenschaft betreibt, eine wichtige Rolle spielen. Dieses Tutorium soll die christlich-fundamentalistischen Propagandafilme als Bewegung einordnen, stilistische und Ideologische Merkmale erforschen und somit eine differenzierte und kritische Perspektive auf diese Medien ermöglichen.
Für welche Studiengänge könnte dein/euer Tutorium interessant sein und warum?
Weil wir uns mit der (politischen, sozialen) Ästhetik innerhalb der Filme, sowie innerhalb von digitalen Alltagsmedien auseinandersetzen werden, sind Studierende der Filmwissenschaft, sowie Studierende der Mediendramaturgie durch das Thema angesprochen. Da wir zudem erste Schritte in ein verhältnismäßig unerforschtes Thema wagen, bietet das Tutorium Anreize zur Grundlagenforschung für Studierende aller geisteswissenschaftlichen Fachbereiche.
Warum glaubst du/glaubt ihr, dass ein Autonomes Tutorium genau der richtige Rahmen für dein/euer Konzept ist? Kann dein/euer Tutorium vielleicht sogar eine Lücke im Lehrangebot füllen?
Ein Tutorium ermöglicht eine engere und verstärkt interdisziplinäre Zusammenarbeit als ein klassisches Seminar. Wenn sich die Studierenden mit ihren persönlichen Interessen und Perspektiven einbringen, kann das Tutorium ein offener Raum für Forschung und Austausch werden. Außerdem glaube ich, dass das Tutorium das Interesse der Fachschaft an „Trashfilmen” aufgreift und zugleich das im Modulplan bisher nicht berücksichtigte Thema der Religion bedient. Darüberhinaus sollen auch andere Medien wie TikTok hinsichtlich ihrer religiösen Ästhetik befragt werden. Die Filme besitzen außerdem eine politische Brisanz, da religöser Fundamentalismus (meiner Meinung nach) beispielweise die Politik der USA beeinflusst. Gleichzeitig soll es trotzdem jederzeit den Studierenden überlassen sein, wie sie die Filme einordnen, sodass wir in einen diversen Austausch über Religion und Film einsteigen können.
Was würde die Teilnehmer:innen des Autonomen Tutoriums erwarten und wie könnten sie es mitgestalten?
Zu Beginn soll eine Mindmap angelegt werden, auf der wir Regelmäßigkeiten, Besonderheiten, Ästhetiken etc. eintragen und diese über alle Sitzungen hinweg erweitern. Dies ließe sich gut mit Schauberichten der zuhause gesichteten Filme verbinden und hilft bei der Strukturierung. So können wir Sitzung für Sitzung einen Überblick über das Thema schaffen und gegen Ende die christlich-fundamentalistischen Propagandafilme als Bewegung Verstehen und eingrenzen. Außerdem erhalten die Studierenden die Möglichkeit, selbst nach christlichen Propagandafilmen Auschau zu halten und sie in das Programm des Seminars zu integrieren, wenn sie eine neue Perspektive abbilden. So können im Tutorium alle Studierenden an der Forschung zu diesem Thema integriert werden. Basierend auf den zuvor gelesenen Texten und den gesichteten Filmen, werden wir dann im Seminar zusammen diskutieren und forschen.
3) Astro Boy, Akira und Heidi – Der Anfang des Anime vor Ghibli und Dragon Ball
Bewerber:in:
Yannik Brey | Studienfächer (BA): KF Filmwissenschaft & BF Erziehungswissenschaften | Fachsemester: 7
Konzept und Quellenliste:
Worum soll es im Tutorium gehen?
Um das Thema Anime, animierte Medien, die aus Japan stammen. Bei der Überlegung, das Thema einzugrenzen, habe ich mich für eine historische Herangehensweise entschieden. So werde ich Anime chronologisch beleuchten, angefangen mit den ersten kurzen Clips an bewegten Bildern, bis hin zu den ersten Anime-Serien und abendfüllenden Spielfilmen. Dabei ist auch die historische Position Japans im zweiten Weltkrieg sowie die Besetzung durch die westlichen Streitmächte und deren Einfluss auf die Medien, interessant. Darauf folgt die Aufspaltung von Anime in einzelne Genres (in den 1950er und 1960er), in welchen noch heute neue Ableger erscheinen. Anschließend werden wir einen Blick auf das Zusammenspiel japanischer Studios mit westlicher Kultur (in den 1970er und 1980er) werfen, sei es durch die Adaption von Büchern oder die Zusammenarbeit mit europäischen Studios wie dem ZDF und dem ORF. Dabei lässt sich beobachten, wie Anime mehr und mehr international verbreitet wurden, bevor sich in den späten 1980er und 1990er mit Filmen des Studio Ghibli und Shounen-Anime wie Dragon Ball internationale Anime-Größen bildeten.
Für welche Studiengänge könnte dein/euer Tutorium interessant sein und warum?
Für alle Studierende der Studiengänge FilmwissenschaH und Mediendramaturgie. Da wir den Prozess der AnimaMon betrachten, könnte es auch für Studierende der Kunstgeschichte von Interesse sein. GleichzeiMg bieten die ProdukMonszustände, sowohl das Produzieren unter der Aufsicht der westlichen Besatzungsmächte in den 1940er und 1950erJahren, als auch die Zusammenarbeit mit europäischen ProdukMonsstudios in den 1070er Jahren, eine auch für Studierende der PublizisMk interessante PerspekMve.
Warum glaubst du/glaubt ihr, dass ein Autonomes Tutorium genau der richMge Rahmen für dein/euer Konzept ist? Kann dein/euer Tutorium vielleicht sogar eine Lücke im Lehrangebot füllen?
Um direkt auf die Frage zu antworten: Ja, ich glaube, dass es das kann. In keinem Seminar und in keiner Vorlesung, die ich während meiner Studienzeit an der Universität Mainz besuchte, wurden jemals Anime angesprochen. Dennoch besteht unter den Studierenden durchaus Interesse am Anime. Das Interessante ist auch, dass im Gegensatz zu anderen Bereichen des Films, das Wissen über Anime asymmetrisch verteilt ist. In anderen Bereichen ist es oH so, dass sich die älteren Semester besser auskennen, als die jüngeren. Beim Anime gibt es aber, vielleicht verstärkt durch die Absenz im Studienplan, sowohl unter den jüngeren als auch den älteren Semestern, Anime-Begeisterte, als auch Anime-Unerfahrene, die alle gleichermaßen von dem Tutorium profiMeren könnten. So haben die meisten Studierende in ihrer Kindheit ,,Heidi“ gesehen, aber die wenigsten wissen, dass es sich dabei um ein Anime handelt.
Was würde die Teilnehmer:innen des Autonomen Tutoriums erwarten und wie könnten sie es mitgestalten?
Ein Vorteil des Tutoriums ist, dass neben Filmen auch Serien besprochen werden. Man kann in einer Sitzung zu einem Thema mehrere verschiedene Serien untersuchen und besprechen. So können die Teilnehmer*innen frei wählen, welche der Serien sie für die jeweilige Sitzung gerne sichten wollen. Was die KoprodukMonen zwischen dem ZDF und dem ORF betrig, können Studierende bspw. auswählen, ob sie lieber ,,Wicki und die starken Männer“ oder ,,Die Biene Maja“ besprechen wollen. Für diejenigen, die sich bereits mit Anime auskennen, kann es auch interessant sein, Elemente aus aktuellen Filmen und Serien, die sie in den alten Werken wieder erkennen, anzusprechen und zu präsenMeren. Auch werde ich Material über die jeweiligen zeitgeschichtlichen Hintergründe, die zur Entstehung der zu besprechenden Medien beigetragen haben, bereitstellen. So könnten die Teilnehmenden mehr über das Thema lernen, ohne dass diejenigen, die die Texte nicht studiert haben, ausgeschlossen werden.
4) Accidentally Wes Anderson? – Auteurship, TikTok-Trends & Indiewood-Ästhetik
Bewerber:innen:
Yorik Bernard | Studienfächer: MA Mediendramaturgie | Fachsemester: 1
Konzept und Quellenliste:
Worum soll es im Tutorium gehen?
Das Tutorium soll ein „Director-Deep-Dive“ sein. Es untersucht das Werk von Wes Anderson als Beispiel für modernes Autorenkino und beleuchtet narrative, ästhetische sowie thematische Besonderheiten in seinen Filmen. Durch die Analyse von Stilmitteln, wiederkehrenden Motiven, und intermedialen Bezügen bietet es eine fundierte Grundlage, um Andersons Einfluss auf die Popkultur und sein filmisches Erbe zu diskutieren. Ziel ist, sein Schaffen kritisch zu hinterfragen und ein tiefes Verständnis für seine Filme und deren Kontext zu schaffen. Hierbei kann das Tutorium sogar als Mittel zum Erlernen von Methodiken der Filmanalyse dienen.
Für welche Studiengänge könnte dein/euer Tutorium interessant sein und warum?
Das Tutorium ist besonders interessant für Studierende der Film- und Medienwissenschaften sowie der Mediendramaturgie. Es bietet eine interdisziplinäre Perspektive auf Filmästhetik, Narratologie und Popkultur, die natürlich vorerst für Studierende der Filmwissenschaft relevant ist, aber auch in den erweiterten Medien- oder sogar Literaturwissenschaften Anklang finden kann.
Warum glaubst du/glaubt ihr, dass ein Autonomes Tutorium genau der richtige Rahmen für dein/euer Konzept ist? Kann dein/euer Tutorium vielleicht sogar eine Lücke im Lehrangebot füllen?
Ein Autonomes Tutorium erlaubt es, die Diskussion um Wes Andersons Werk ohne curriculare Einschränkungen tief und kritisch zu führen. Eine intensive Beschäftigung mit einer einzelnen Auteur- Person und dessen gesamten Werk ist ein Konzept, das ich persönlich bisher nicht im Lehrangebot vorgefunden habe. Der Rahmen des autonomen Tutoriums fördert zudem eine offene, partizipative Lernumgebung, in der sich die Teilnehmer:innen aktiv in die inhaltliche Gestaltung einbringen können.
Was würde die Teilnehmer:innen des Autonomen Tutoriums erwarten und wie könnten sie es mitgestalten?
Die Teilnehmer:innen erwarten interaktive Sitzungen mit Filmbeispielen, theoretischen Impulsen und offenen Diskussionen. Sie können eigene Themenvorschläge und Perspektiven einbringen, Filme und Texte vorschlagen oder analytische Beiträge leisten. Das Tutorium lebt von einem kollaborativen Ansatz, der individuelle Interessen integriert und so eine dynamische, anregende Lernatmosphäre schafft.
5) #hopecore – Darstellungen von Hoffnung in Social Media und Film
Bewerber:in:
Noah Hensler | Studienfächer: MA Mediendramaturgie | Fachsemester: 1
Konzept und Quellenliste:
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Worum soll es im Tutorium gehen?
Dieses Tutorium bietet einen umfassenden Einblick in die verschiedenen audiovisuellen Darstellungsweisen von Hoffnung und deren Einsatz in unterschiedlichen Kontexten. Der Fokus liegt sowohl auf der Erzeugung des Gefühls der Hoffnung als auch auf der Personifizierung von Hoffnung – sei es durch fiktive Charaktere wie z.B. Superheld:innen oder durch reale Personen wie Politiker:innen und Aktivist:innen. Die Teilnehmenden lernen so die einzelnen Bausteine kennen, die für eine effektive Inszenierung von Hoffnung nötig ist. Das Tutorium verbindet die theoretische Reflexion mit gemeinsamen Sichtungen und anschließenden Diskussionen der besprochenen Beispiele und fördert so ein tieferes Verständnis für die Mechanismen der Hoffnung im medialen Kontext.
Für welche Studiengänge könnte dein/euer Tutorium interessant sein und warum?
Da auch mein persönlicher Fokus eine Analyse von medialen Inszenierungen auf Social Media und im Film sein wird, ist das Tutorium an den BA und MA Filmwissenschaft, sowie den MA Mediendramaturgie zu empfehlen. Des Weiteren könnten mehrere Sitzungen über die Inszenierungsweisen auf Social Media spannend für Studierende des BA Politikwissenschaft sein.
Warum glaubst du/glaubt ihr, dass ein Autonomes Tutorium genau der richtige Rahmen für dein/euer Konzept ist? Kann dein/euer Tutorium vielleicht sogar eine Lücke im Lehrangebot füllen?
Diese Veranstaltung würde durch den offenen Rahmen eines autonomen Tutoriums besonders profitieren, da die Thematik viel auf der persönlichen Wahrnehmung, was hoffnungsvoll wirkt, abhängt. Daher können hier Teilnehmende besonders gut den Verlauf des Tutoriums und die zu sichtende mediale Beispiele komplementieren.
Das Thema selbst beschränkt sich nicht auf Genre oder Auteur:innen und kann so möglichst nah an den Interessen der Teilnehmenden gestaltet werden.
Was würde die Teilnehmer:innen des Autonomen Tutoriums erwarten und wie könnten sie es mitgestalten?
Die Teilnehmer:innen bekommen eine Einführung in den Begriff der Hoffnung, die Inszenierungsformen von Emotionen im Film, wie diese zu erkennen sind und warum sie effektiv sind oder auch nicht sein können. Die Mitgestaltung durch die Teilnehmer:innen zeigt sich vor allem durch deren Beitrag zu medialen Beispielen, die gemeinsam gesichtet und analysiert werden sollen. Auch sind Ergänzungen zur gemeinsamen Lektüre immer willkommen.
Besonders in den Sitzungen zu Inszenierungsweisen auf Social Media, wären die Beiträge aus dem Plenum hilfreich, da so ein breiteres inhaltliches Spektrum betrachtet werden kann, aufgrund der unterschiedlichen personalisierten Algorithmen von Social Media Nutzer:innen.